Die Geschichte des UHC Stockerau
1946 wurde der UHC gegründet. In der Festschrift "...seit 25 Jahren" steht zu Beginn des Berichtes der Sektion Handball: AM ANFANG WAR DIE LEICHTATHLETIK! Die ersten Spieler waren also alle Leichtathletik erprobt: Walter Rauch , Dr. Kettner, Otto Kirchmauer, Hermann Haselsteiner, Herbert Mischinger, Walter Tamme, Heimo Seidl, ...
1946: Gründung des UHC Stockerau 1946-1970: Teilnahme an der NÖ-Meisterschaft im Feld- und Hallenhandball. Beste Ergebnisse: Gewinner des Steffen-Pokals 1950 in Eggenburg, mehrmaliger Sieger im Wenischturnier in Korneuburg, mehrwöchige Wettspielreisen nach Deutschland bis Hamburg, erstes Auftreten einer österreichischen Mannschaft nach der Revolution in Brünn als Union HC-KPÖ Stockerau 1970: Gründung der Hallenhandball-Staatsliga. 1971/72: Staatsliga A 1972-1978: Staatsliga B 1978/79: Staatsliga A 1979-1985: Staatsliga B, 1985 Meister und Wiederaufstieg 1985 Eröffnung der Sporthalle Stockerau, Beginn der eigentlichen Jugendarbeit (ca. 4 Mannschaften permanent). Wahl zur besten NÖ-Mannschaft mit Empfang in der NÖ-Landesregierung 1985/86: Erstmals in der Geschichte des Handballs in Österreich wurde der Aufsteiger in die höchste Spielklasse gleich im ersten Jahr österreichischer Staatsmeister 1986/87: 5. Platz in der Meisterschaft Europacup gegen: Dukla Prag 1987/88: Vize-Staatsmeister und Cupsieger 1988/89: 7. Platz in der Meisterschaft und Cupsieger Europacup gegen: Maccabi TelAviv;US Creteil (F) 1989/90: 8. Platz in der Meisterschaft 1990/91: 6. Platz in der Meisterschaft Europacup gegen: BSV Bern; Banik Karvina (CS); Bramac Vesprem (1/4 Finale) 1991/92: 3. Platz in der Meisterschaft und Cupfinalist 1992/93: 7. Platz in der Meisterschaft und Cup-Halbfinale Europacup gegen: HC Echternach (LUX); TUSEM Essen 1993/94: 8. Platz in der Meisterschaft 1994/95: 8. Platz in der Meisterschaft 1995/96: 3. Platz in der Meisterschaft und Cupfinalist 1996/97: 3. Platz in der Meisterschaft und Cup-Finalturnier Europacup gegen US d'Ivry (F) 1997/98: Vizestaatsmeister und Cupfinalturnier Europacup gegen: Mosfaellsbaer (ISL) 1998/99: 4. Platz in der Meisterschaft Europacup: Union Benoise Lüttich (BEL) und UC Dunkerque (F) 1999/2000: 7. Platz in der Meisterschaft Europacup: FC Porto (POR) 2000/2001: 2. Platz in der Meisterschaft und Cupfinalturnier 2001/2002: 5. Platz in der Meisterschaft 2002/2003: Sportlichen Verbleib in der HLA durch 2. Platz im Abstiegs-Play-Off sichergestellt. 3. Platz beim Cupfianlturnier in Dornbirn. Rückzug aus der HLA aus finanziellen Gründen. Landesmeistertitel durch die U15M und 5.Platz bei den Staatsmeisterschaften 2003/2004: Teilnahme an der 1. NÖ-Landesliga und Abstieg in die 2. Landesliga. 2004/2005: Wiederaufstieg in die 1. NÖ-Landesliga. 2005/2006: 4. Platz in der Meisterschaft der 1. NÖ-Landesliga. 2006/2007: 2. Platz in der Meisterschaft der 1. NÖ-Landesliga. 2007/2008: Landesmeister der 1. NÖ-Landesliga und Qualifikation für die Regionalliga Ost 2008/2009: Sieger der Regionalliga Ost und Aufstieg in die Bundesliga, Landesmeister der 1. NÖ-Landesliga, NÖ Cupsieger, ÖHB Cup 3.Runde
Der UHC Stockerau stellte erstmals 1948 eine Damenmannschaft. Initiator war Erghard Hammetter. Weitere Betreuer waren Karl Foidl, Leopold Aringer und später Peter Hopfeld. Betreut von Foidl und Hopfeld wurde das Stockerauer Damenteam einige Male NÖ-Meister und Union-Landesmeister. Leider musste mit Beginn der 80er-Jahre der Spielbetrieb wegen Nachwuchsmangels eingestellt werden.
1988-2000:
Nach einigen Jahren Unterbrechung begannen im Herbst 1988 Ewa Zurawska und Uta Lauermann wieder mit der Jugendarbeit im Mädchenhandball. Ungefähr 20 begeisterte Mädchen im Alter von 10 bis 13 Jahren bildeten die Basis für einen sehr erfolgreichen Zeitabschnitt der Stockerauer Damenmannschaft,. Der Lohn für das
harte Training stellte sich erstmals in der Saison 90/91 ein. Die weibliche Jugend D (Jahrgang 78/79) gewann überlegen die NÖ-Landesmeisterschaft und die Österreichische Meisterschaft. Im darauf folgenden Jahr gelang das Kunststück, beide Titel erfolgreich zu verteidigen.
Auch der Aufstieg in die nächst höhere Altersgruppe (weibliche Jugend C) konnte die Siegesserie nicht stoppen. In der Saison 92/93 wurden wieder Landes- und Staatsmeister gewonnen.
Der 4. Landesmeistertitel in Folge 1994 brachte die Einberufung ins österreichische Jugendnationalteam für mehrere Stockerauer Mädchen mit sich. Inka Lauermann und Petra Fröschl spielten im Herbst 1994 bei der Jugend-Europameisterschaft in Litauen im rot-weiß-roten Team.
Im selben Jahr nahm erstmals wieder eine Damenmannschaft an der NÖ-Meisterschaft teil. Mussten die jungen Damen im 1. Jahr noch Lehrgeld zahlen, so wurde in der nächsten Saison die Mannschaftmit einigen routinierten Spielerinnen verstärkt und 1996 wurde nach dem Landesmeistertitel auch der Aufstieg in die Staatsliga geschafft.
War der Gewinn des Vizestaatsmeistertitels im 1. Jahr noch eine Überraschung, so etablierte sich der UHC Stockerau in den folgenden Jahren eindeutig als die Nummer 2 in Österreich.
Junge Talente und erfahren Spielerinnen bildeten nicht nur das Gerüst des Vereines, sondern auch das des österreichischen Nationalteams. Steffi Ofenböck, Dagmar Müller, Doris Meltzer, Birgit Engl, Sylvia und Babsi Strass waren bei den Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen dabei. Aber auch Doris Pfannhauser, Deborah Ferstl und Inka Lauermann wurden ins Nationalteam einberufen.
Parallel zu den Erfolgen der Damen gewann auch die weibliche Jugend A wieder die Landes-und Staatsmeisterschaft 1998. Auch im Juniorinnen-Nationalteam war der UHC Vogel-Pumpen stark vertreten: Steffi Ofenböck, Inka Lauermann, Deborah Ferstl und Birgit Engl konnten bei der EM 1997 den guten 6.Platz erkämpfen.
Die Europacup-Teilnahmen in den Jahren 1997, 1998 und 1999 waren weiter Höhepunkte der so erfolgreichen Stockerauer Damenhandballmannschaft.
ab 2000:
Nach der Auflösung der Damenhandballmannschaften im Jahr 2000, begannen Mag. Wolfgang Kaindl und Mag. Gerald Hauser mit dem kompletten Neuaufbau des Frauenbereiches. Am Beginn standen 2 Nachwuchsmannschaften. In der Saison 2005/06 konnten bereits 7 Nachwuchsmannschaften (U9-U19) und 1 Damenmannschaft am NÖ-Meisterschaftsbetrieb teilnehmen. Viele dieser Spielerinnen wurden in Kadern der NÖ und Öst. Auswahlen einberufen.
In der Saison 2004/05 gab es erstmals eine Spielgemeinschaft mit der WHA Staatsliga-Mannschaft Sportlights Korneuburg. In dieser Mannschaft wurden die Stockerauer Spielerinnen weiter gefördert. Bereits in der Saison 2005/06 bildeten diese den Kern der WHA-Mannschaft. Nach schlechtem Saisonstart, wurde am Ende der Klassenenerhalt durch die hervorragenden Leistungen der Stockerauerinnen geschafft.
Die Spielerinnen des UHC Stockerau in der WHA 2004-2006:
Ursula Eichinger, Petra Fröschl, Christina Gahler, Anita Kaindl, Claudia Kardos, Sandra Kisser, Sylvia Lackermayer, Helga Meier, Katja Prohaska, Larissa Schmid, Julia Schwarz und Irene Tataruch.
Die Saison 2006/07 war die letzte als Spielgemeinschaft mit sportlights Korneuburg. Die WHA-Mannschaft belegte den letzten Platz, blieb jedoch weiterhin in der Staatsliga da die Liga auf 12 Vereine aufgestockt wurde. Nach dem Rückzug von sportlights Korneuburg wird sportlights nun als Sponsor auftreten. In der Saison 2007/08 wird der UHC Stockerau den Staatsligaplatz übernehmen und in der WHA als "UHC sportlights Stockerau" auftreten. Die Nachwuchsmannschaften boten tolle Leistungen über die gesamte Saison und belegten jeweils Spitzenplätze in den Meisterschaften.
In der Saison 2007/08 erreicht die WHA-Mannschaft den 10. Platz in der Meisterschaft von 12 Teilnehmern und sichert sich klar den Klassenerhalt.
In der Saison 2008/09 erreicht die WHA-Mannschaft den 11. Platz in der Meisterschaft von 12 Teilnehmern und sichert sich somit wieder den Klassenerhalt.
In der Saison 2009/10 erreicht die WHA-Mannschaft den 9. Platz in der Meisterschaft von 12 Teilnehmern.
In der Saison 2010/11 erreicht die WHA-Mannschaft leider nur den 12. und letzten Platz. Das bedeutet den Abstieg in die Bundesliga.
In der Saison 2011/12 schafft die Mannschaft den Sieg in der Bundesliga und somit gleich wieder den Aufstieg in die WHA.
In der Saison 2012/13 erreicht die WHA-Mannschaft den 10. Platz in der Meisterschaft und sichert sich den Klassenerhalt.
In der Saison 2013/14 erreicht die WHA-Mannschaft den 9. Platz in der Meisterschaft.
Auch in der Saison 2014/15 erreicht die WHA-Mannschaft den 9. Platz in der Meisterschaft.
In der Saison 2015/16 erreicht die WHA-Mannschaft den 4. Platz in der Meisterschaft und ist daher in der nächsten Saison berechtigt, Europacup zu spielen.
In der Saison 2016/17 tritt die WHA-Mannschaft im EHF Challenge Cup an. Die Gegnerinnen sind vom polnischen Verein Elblag. Die Reise nach Polen mit einigen UHC-Fans und erstmals Europacup-Luft zu schnuppern war ein aufregendes und tolles Erlebnis.
In der Meisterschaft erreichen die UHC-Damen den 4. Platz und sichern sich somit wieder einen Europacup-Platz.
Die Saison 2017/18 wird zur erfolgreichsten in der Geschichte der WHA-Damen in Stockerau. In der ersten Runde des EHF Challenge Cup können die Stockerauerinnen in beiden Spielen die gegnerische Mannschaft von Olimpus-85 besiegen. Der nächste Gegner ist die Top-Mannschaft Lokomotive Zagreb. Wenn auch diese Mannschaft für unsere jungen Mädchen noch eine Nummer zu groß ist, können die UHC-Damen auswärts die Zagreberinnen ordentlich fordern und über lange Zeit ein ausgeglichenes Spiel gestalten.
In dieser Saison schreiben unsere Damen Handballgeschichte. Im ÖHB-Cup Viertelfinale können sie in einer sensationellen Partie Hypo NÖ besiegen und aus dem Bewerb werfen. Hypo war bisher immer bis ins Finale gekommen. Im Halbfinale siegen unsere Damen in einem Handball-Krimi, der in die Verlängerung geht, gegen die MGA Fivers, und krönen sich im Finale gegen St. Pölten zum
ÖHB Cupsieger 2018.
In der Meisterschaft erreichen die Stockerauerinnen den 2. Platz und somit die Silbermedaille.
Die Spielerinnen der Cupsieger-Mannschaft des UHC Stockerau:
Öller Diana, Kvasnicova Anna, Stockinger Estelle; Gahler Christina, Riesenhuber Yvonne, Leitner Anna, Hödl Sabrina, Varjassiova Petra, Mauler Viktoria, Hruza Lisa, Dimmy Barbara, Malyk Elina, Reiß Carmen, Klinger Laura, Freimbacher Viktoria, Buczolits Fiona, Pewny Anja, Fichtinger Eva
In der Saison 2018/19 folgt der EHF-Cup der Cupsieger. Das Heimspiel gegen Slavia Prag können die UHC-Damen gewinnen, im Rückspiel können die Pragerinnen aber das Ergebnis zu ihren Gunsten drehen.
Im ÖHB-Cup erreicht die Mannschaft das Halbfinale und in der Meisterschaft den 5. Platz.
In der Saison 2019/20 erfolgt der Abbruch der Meisterschaft wegen der Corona-Pandemie. Bis dahin erreicht die Mannschaft das ÖHB-Cup-Halbfinale und im Zwischenstand der Meisterschaft den 4. Platz.
Die Saison 2020/21 ist eine besonders herausfordernde Saison. Alle Spiele müssen unter besonderen Sicherheitsmaßnahmen und immer wieder neuen Covid-Regeln durchgeführt werden. Bis auf das letzte Spiel der Saison müssen alle Spiele ohne Zuschauer in leeren Hallen absolviert werden.
Unsere Mannschaft erreicht den sensationellen 3. Platz und erhält für diese tolle Leistung die Bronzemedaille.
Wir möchten einen möglichst umfassenden Rückblick auf den UHC Stockerau bieten. Deshalb bitten wir alle, die über Unterlagen, Bilder und Sonstiges verfügen uns diese zur Verfügung zu stellen.
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